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Dienstag 30. Mai 2023

Leben retten einfach machen: Herzretter-Training an Hamburgs Schulen

Die Schulbehörde hat gemeinsam mit der Herzretter-Initiative das Pilotprojekt: "Leben retten einfach gemacht" gestartet. 14 Grundschulen und 14 weiterführende Schulen nehmen teil.

Viele Untersuchungen belegen, dass bereits Schulkinder eine Herzdruckmassage erlernen können. Foto: ASB Hamburg / R. Lübbers.

Immer wieder kommt es im Alltag zu akuten Notfallsituationen mit Atemstillstand und akutem Herzversagen. Hier ist schnelles Handeln gefragt: Zuerst 112 anrufen und dann eine Herzdruckmassage durchführen, bis der Notarzt kommt – so läuft es im Idealfall. Die Realität sieht leider oft anders aus. Aus Unsicherheit, etwas falsch zu machen, unterlassen viele die meist lebensrettenden Wiederbelebungsmaßnahmen. Um diese Unsicherheit abzubauen, lernen in Hamburg bereits Grundschulkinder, wie man sich in so einer Notsituation richtig verhält. Seit 2017 trainiert die Herzretter-Initiative mehr als 30.000 Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen. Um mehr junge und auch ältere Menschen für das Thema zu sensibilisieren, hat die Schulbehörde gemeinsam mit der Herzretter-Initiative jetzt das Pilotprojekt „Leben retten einfach machen“ gestartet. 14 Grundschulen und 14 weiterführende Schulen nehmen teil.

Bildungssenator Ties Rabe: „Nicht wegzuschauen, sondern auf andere Menschen zu achten und in Notfallsituationen zu helfen, ohne sich selbst zu gefährden ist etwas, was jeder Mensch beherzigen sollte. Dieses möglichst früh schon zu lernen und immer wieder zu üben, ist ein wichtiges Anliegen. Daher freue ich mich, dass wir hier in Hamburg verlässliche Kooperationspartner aus den Hilfsorganisationen, den Krankenhäusern, der Feuerwehr und der Herzretter-Initiative haben. In dem wir gemeinsam Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und andere Schulbeschäftigte für das Thema sensibilisieren und sie befähigen, schnell zu handeln, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum verantwortungsbewussten Miteinander in unserer Zivilgesellschaft.“

Das Hamburger Abendblatt hat dieses Thema aufgegriffen und darauf hingewiesen, dass es in Hamburg zu wenig lebensrettende Defibrillaoren gibt. Ein Grund mehr, sich die App HAMBURG SCHOCKT herunterzuladen, in der öffentlich zugänglichen AED-Geräte gelistet sind und gemeldet werden können. Wir freuen uns über jede Unterstützung.


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