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Freitag 11. Dezember 2015

ASB Berlin startet offiziell die Notfall-App "BERLIN SCHOCKT"

Schirmherr Robert Harting fordert Berliner auf, die Initiative gegen den plötzlichen Herzstillstand zu unterstützen

Vor der Feuerwache Mitte: Robert Harting, Tobias Ahrens (r.) und ein Retter der Berliner Feuerwehr. Foto: ASB Berlin / Anja Oswald

Hamburg, 11. Dezember 2015 - Jetzt ist es offiziell: BERLIN SCHOCKT! Der ASB Berlin hat gestern eine Pressekonferenz in der Feuerwache Mitte durchgeführt und dabei die neue Notfall-App BERLIN SCHOCKT vorgestellt. Alle Berliner sollen im Notfall öfter zum Defibrillator zu greifen. Ziel ist es, die Zahl der tödlichen Herzinfarkte in Berlin künftig zu senken. 2013 gab es davon mehr als 1700 in der Hauptstadt. BERLIN SCHOCKT funktioniert dabei wie HAMBURG SCHOCKT und hilft mittels Smartphone-App bei der Ortung und Bedienung eines Automatisierten Externen Defibrillators (AED).

Schirmherr für die Initiative ist Diskus-Olympiasieger Robert Harting. Er selbst hat eine gute Freundin an Herzversagen verloren. Der Herztod der 40-Jährigen war für den Olympiasieger und mehrfachen Welt- und Europameister im Diskurswerfen ein Schock. Und es war Anlass für den Hochleistungssportler, sich für eine neue App einzusetzen.

Die Software für Smartphones zeigt an, wo sich in Berlin der nächste Defibrillator befindet. 100 von ihnen sind mittlerweile im ASB-System registriert. Zum Vergleich: in Hamburg sind es schon 600. Die Bedienung der AEDs ist kinderleicht. Das Gerät spricht mit dem Ersthelfer und gibt ihm einfache Anweisungen: „Notruf ansetzen, Patienten entkleiden, Elektroden ansetzen, Herzdruckmassagen durchführen...“ In Notfällen hätten viele Menschen Angst, überhaupt etwas zu tun, meint Diskurswerfer Harting. Die App und der Laiendefibrillator helfen, „die Einstiegsbarriere von Erster Hilfe zu verringern“. Außerdem ortet die App den aktuellen Standort, setzt einen Notruf ab und gibt Erste-Hilfe-Anweisungen. „Es gibt zwar keine App gegen den Tod, aber diese hier kann Leben retten“, sagt Robert Harting.

Mehr Informationen über BERLIN SCHOCKT finden Sie in der Berlin Schockt Medieninformation, auf www.berlin-schockt.de, https://www.facebook.com/BerlinSchockt.


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